Sabrina Federlein

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Yggdrasil Welten der nordischen Mythologie 

Yggdrasil -Weltenbaum
🌒
Oben das Gute im Himmel. Unten das Böse in der Unterwelt. In der Mitte die Erde. 
🌘
Im Himmel:
Asgard - wo die Asen leben.
Wanaheim - wo die Wanen leben.
Liulsalfheim - wo die Lichtelfen leben. 
🌒
Erde:
Midgard - wo die Menschen leben.
Jötunheim - wo die Riesen leben.
Muspelheim - wo die Feuerriesen leben. 
🌘
Unterwelt:
Svartalfheim - wo die  Zwerge und Schwarzelfen leben.
Niflheim - wo die Frostriesen leben.
Hel - Totenreich. Nach Helheim kommen alle an Altersschwäche und Krankheit Verstorbenen an.

Sagen der nordischen Mythologie Auguthjaza 

Das ist Auguthjaza, die Augen Thiazis, des großen Adlers. Weißt du wie die Augen dort an das Himmelszelt kommen? Gut dann werde ich dir diese Geschichte erzählen. Es ward, dass sich Thiazi eines Tages in einen großen Adler wandelte. Er flog nach Midgard, wo er Loki, Odin und Hönir erblickte. Die drei brieten gerade einen Ochsen am Feuer. Thiazi bot seine Hilfe an und nahm sich nach Zubereitung des Fleisches einfach die besten Stücke. Loki war darüber so verärgert, dass er mit seinem Stock nach Thiazi schlug. Doch dieser packte sich Lokis Stock und schwang sich samt, dem noch festhaltenden Loki, in die Luft. Um Loki wieder freizulassen, musste dieser ihm versprechen, Idun und ihre Äpfel der Jugend zu ihm zu bringen. So lockte Loki, Idun durch eine Lüge, zu ihm. Doch als die Götter merkten das Idun und die Äpfel der Jugend verschwunden waren, diese sicherten nun mal die Jugend der Götter, so verdächtigten sie natürlich Loki und befahlen ihm, sie zurückzubringen. Loki verwandelte sich in einen Falken und flog nach Jotunheim, dort verwandelte er Idun in eine Nuss und nahm sie mit. Doch Thiazi merkte es und nahm in Adler Gestalt, die Verfolgung auf. Kurz vor den Mauern Asgards wurde Thiazi von den Göttern getötet, sie verbrannten seine Flügel. Seine Tochter Skadi wollte Rache üben und kam zu den Göttern, nach Asgard um des Vaters Tod sühnen zu lassen. Sie verlangte einen Ehemann und dass man sie zum Lachen bringen solle. Man gewährte ihr die erste Bitte unter der Voraussetzung, ihren zukünftigen Mann, nur anhand der Füße auszuwählen. Sie wählte Njördr anhand seiner Füße aus, dabei begehrte sie Balder. Loki gewährte ihr die zweite Bitte, indem er sie mit einer Ziege zum Lachen brachte. Er band seine Hoden mit einem Band an den Kinnbart der Ziege fest und begann ein Tauziehen mit dieser. Von diesem Anblick überwältigt, brach Skadi in schallendes Gelächter aus. So ward sie mit den Asen versöhnt. Doch Odin selbst tat Überbuße, indem er ihres Vaters Augen an den Himmel warf, wo sie fortan als zwei Sterne funkeln.“ 

Sagen der nordischen Mythologie

Sonne und Mond

Sol und Mami 

Kennt ihr die Geschichte von Mani und Sol? Mond und Sonne? Brandur wird sie euch näher bringen.
Textschnipsel:

Um meine Nervosität zu kaschieren, studiere ich die Sterne und bewundere Augenscheinlich den großen Vollmond.

„Das ist Mani, der Sohn des Riesen Mundilföri. Kennst du die alten Sagen? Mundilföri hatte zwei Kinder. Sie waren hold und schön. Wegen ihrer Schönheit nannte er den Sohn Mani und die Tochter Sol. Mond und Sonne. Sol vermählte er mit einem Mann, Glen genannt. Aber die Götter waren zu Stolz, erzürnt nahmen sie die Geschwister und setzten sie an den Himmel. Sie lassen Sol die Hengste führen, die den Sonnenwagen ziehen. Diesen nutzen die Götter, um die Welt zu erleuchten. Der Wagen wurde aus den Feuerfunken geschaffen, die von Muspelheim geflogen kamen.

Mani hingegen leitet den Gang des Mondes und herrscht über Neulicht und Vollicht. Er fährt den von einem Pferd gezogenen Wagen über den Himmel. Seine Begleiter sind Bil, die Abnehmende und Hjuki, der zu Kräften Kommende, die beiden Kinder von Vidfinnr. Mani nahm die beiden zu sich, als sie vom Brunnen Byrgir kamen. Sie halten den Eimer Sägr und die Stange Simul in der Hand. Du kannst sie sehen, schaue, es sind die Mondflecken.“  Brandur zeigt auf die ausgeprägten dunkleren Flecken im Mond, die tatsächlich wie eine menschenähnliche Gestalt aussehen.
🌘

Ragnarök 

In der nordischen Mythologie glauben die Menschen an das Ende der Welt und den Neubeginn.
Eine gruselige Endzeitgeschichte , die von eine Generation zu nächsten weitervermittelt wurde. 
🌘
So steht es geschrieben:
Brüder befehden sich und fällen einander,
Geschwister sieht man die Sippe brechen,
Unerhörtes ereignet sich, großer Ehebruch.
Beilalter, Schwertalter, wo Schilde klaffen,
Windzeit, Wolfszeit, eh die Welt zerstürzt.
Der eine achtet das andere nicht mehr.“
(Die EDDA , Die Germanischen Göttersagen , Walter Hansen, Regionalia2020 S.54)
„Es komme der Fimbulwinter , Schnee stöbert von allen Seiten. Großer Frost und scharfe Winde, die Sonne hat ihre Kraft verloren. Dieser Winter wird drei nacheinander anhalten, kein Sommer wird dazwischen sein. Der Wolf wird die Sonne verschlingen.
Die Erde wird beben, alle Ketten und Bande brechen. Der Fenriswolf wird sich losreißen. Ich sage euch, die Midgardschlange nimmt Jotenmut an und sucht das Land. Mit sich bringt sie das Meer, welches das Land fluten wird. Der Fenris reißt den Rachen auf, sodass er mit dem Oberkiefer den Himmel, mit dem Unterkiefer den Erdboden berührt. Feuer glüht ihm aus den Augen und aus der Nase. Die Midgardschlange speit ihr Gift aus, so das Luft und Meer entzündet werden. An der Seite des Wolfes kämpft sie, sodass der Lärm, den Himmel birst.
Surtur reitet an der Spitze, mit glänzendem, scharfem Schwert, gen Wigrid. Hinter ihm die Muspels Söhne, umhüllt von glühendem Feuer. Nach Wigrid ziehen auch die Midgardschlange und der Fenriswolf . Auf der hundert Rasten breit, nach allen Seiten erstreckenden Ebene, treffen auch Loki und Hrymir , mit seinen Eisriesen ein. Mit Loki ist Hels ganzes Gefolge und Muspels Söhne, haben ihre eigene, glänzende Schlachtordnung. Ich sage euch, wenn sich diese Dinge begeben, erhebt sich Heimdall und stößt aus aller Kraft ins Giallarshorn, so weckt er alle Götter .
Die Esche Yggdrasil bebt und alles erschrickt im Himmel und auf Erden. Die Asen wappnen sich zum Kampf “🌒

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