Die Gaben Lokis

Eine Reise durch Zeit, Mythos und das eigene Schicksal

Reykjavik, 21. Jahrhundert: Kadlin Jónsdóttir lebt ein ruhiges Leben – bis der Sturm alles verändert. Ihr Vater Jón verschwindet spurlos auf hoher See, und Kadlins Welt gerät aus den Fugen. Doch der wahre Schrecken lauert erst in den Schatten: ein Monsterwolf, der sie gnadenlos jagt. Als Kadlin in einer verzweifelten Flucht die Welt um sich verschwimmen sieht, landet sie nicht nur in einem anderen Ort, sondern in einer anderen Zeit – im Jahr 917 nach Christus.

Im rauen Island der Wikinger begegnet sie Brandur, einen Krieger, mit einem unerschütterlichen Sinn für Ehre. Doch warum? Während sie versuchen, den Willen der Götter zu entschlüsseln, begreift Kadlin, dass die Gaben Lokis, die tief in ihrem Blut verborgen sind, eine Macht entfesseln könnten, die das Schicksal der Welten verändert.

Aber was, wenn diese Gaben nicht nur eine Gabe, sondern auch ein Fluch sind? Was, wenn Kadlin selbst die größte Gefahr darstellt?

Klappentext

Ein Sturm, der alles verändert.  Ein Wolf, der ihre Welt zerreißt. Eine Zeitreise, die ihr Schicksal enthüllt. Kadlin Jónsdóttir lebt ein gewöhnliches Leben im modernen Reykjavík – bis zu dem Tag, an dem ihr Vater Jón auf hoher See verschwindet. Doch das ist erst der Anfang. Als ein furchteinflößender Monsterwolf sie verfolgt, wird Kadlin durch eine uralte Macht ins Jahr 917 katapultiert, mitten ins raue, gefährliche Wikingerzeitalter. Auf der rauen Insel der Wikinger begegnet sie Brandur, einem Krieger, mit einem unerschütterlichen Sinn für Ehre. Während sie versuchen, den Willen der Götter zu entschlüsseln, begreift Kadlin, dass die Gaben Lokis, die tief in ihrem Blut verborgen sind, eine Macht entfesseln, die das Schicksal der Welten verändern könnte. Aber was, wenn diese Gaben nicht nur eine Gabe, sondern auch ein Fluch sind? Was, wenn Kadlin selbst die größte Gefahr darstellt? In einem Netz aus göttlicher Intrige, unerwarteter Verbündeter und tödlichen Feinden muss Kadlin erkennen, dass das Wissen um ihr wahres Selbst der Schlüssel zur Rettung – oder zum Untergang – aller Zeiten ist. Ein fesselnder Fantasyroman, in dem Mythen und Moderne aufeinandertreffen, Liebe und Verrat das Schicksal weben, und eine junge Frau entdeckt, dass ihr wahres Ich die Welt erschüttern könnte.  Die Gaben Lokis – eine Geschichte, die zeigt, dass das Schicksal selten einfach ist … und niemals ohne einen Preis.

Bilder die ich selbst gezeichnet habe - mit Bezug zur Geschichte

Für Die Gaben Lokis habe ich während des Schreibens einige Bilder gezeichnet und die Runenüberschriften für das Buch erstellt. Die Bilder außer Lifa, haben es nicht in das Buch geschafft, da ich hier leider negatives Feedback bekam und dann zu unsicher war. Mein Selbstwertgefühl war damals nicht gestärkt. Heute sehr ich es anders. Ich finde sie sind mir ganz gut gelungen und ich möchte sie mit euch teilen. 

Deine Welt steht Kopf. Nichts ist so wie du dir deinen Lebensplan vorgestellt hast!

Was wenn du erfährst, dass du anders bist? Dass du Kräfte hast.

Aber was, wenn diese Kräfte nicht nur eine Gabe, sondern auch ein Fluch sind? Was, wenn du selbst die größte Gefahr darstellst?

In einem Netz aus göttlicher Intrige, unerwarteter Verbündeter und tödlichen Feinden muss Kadlin erkennen, dass das Wissen um ihr wahres Selbst der Schlüssel zur Rettung – oder zum Untergang – aller Zeiten ist.

„Komm nur näher, Kadlin, ich habe dich erwartet!“ Eine sanfte Stimme, die ich so gar nicht erwartet habe.

Man stellt sich eine Schamanin oder Hexe ja eher mit rauer oder krächzender Stimme vor. Neugierig gucke ich in die Richtung, aus der die melodische Stimme kommt. Eine Frau mittleren Alters steht in unmittelbarer Nähe des Feuers. In der rechten Hand hält sie einen großen, kupferfarbenen Holzstab, dessen Knauf mit Steinen besetzt und mit Fäden, Knöchelchen und Federn geschmückt ist. Sie trägt ein royal blaues, bodenlanges, schlichtes Kleid, darüber einen Mantel in derselben Farbe, mit verzierten Spangen. Der Mantel ist am Saum mit kostbaren Steinen besetzt. Ihren Hals schmückt eine wunderschöne Kette aus bunten Steinen, abgesetzt mit kleinen Knochen, in denen ich Runen erkenne. Über ihrem goldenen Haar, das in unserer Familie ein Erkennungsmerkmal ist, trägt sie eine Kapuze aus schwarzem Fell. An ihrem Gürtel hängt ein großer Lederbeutel und an ihren Füßen erblicke ich zottige Fellschuhe mit Riemen. Freundlich lächelt sie mir aufmunternd zu, ihre blauen Augen folgen meinen Bewegungen.

Brandur zeigt auf die ausgeprägten dunkleren Flecken im Mond die wie menschenähnliche Gestalt aussehen Wieder einmal hat er mich mit seiner Anwesenheit geerdet.

„Das ist Mani, der Sohn des Riesen Mundilföri. Kennst du die alten Sagen? Mundilföri hatte zwei Kinder. Sie waren hold und schön. Wegen ihrer Schönheit nannte er den Sohn Mani und die Tochter Sol – Mond und Sonne. Sol vermählte er mit einem Mann, Glen genannt. Aber die Götter waren zu stolz, erzürnt nahmen sie die Geschwister und setzten sie an den Himmel. Sie lassen Sol die Hengste führen, die den Sonnenwagen ziehen. Diesen nutzen die Götter, um die Welt zu erleuchten. Der Wagen wurde aus den Feuerfunken geschaffen, die von Muspelheim geflogen kamen. Mani hingegen leitet den Gang des Mondes und herrscht über Neumond und Vollmond. Er fährt den von einem Pferd gezogenen Wagen über den Himmel. Seine Begleiter sind Bil, die Abnehmende und Hjuki, der zu Kräften Kommende, die beiden Kinder von Vidfinnr. Mani nahm die beiden zu sich, als sie vom Brunnen Byrgir kamen. Sie halten den Eimer Sägr und die Stange Simul in der Hand. Du kannst sie sehen, schau, das sind die Mondflecken.“

„Lifa, meine liebe Lifa“, sage ich mit einem Lächeln, während ich sie noch einmal fest an mich ziehe.

Lifa ist fröhlich und unbeschwert. Ihre Anwesenheit bringt Licht in die düstere Atmosphäre. Sie ist noch nicht vergeben und Freya hat sie mit Schönheit gesegnet. Kein Wunder, dass meine Gefährten, die genauso wie ich noch Junggesellen sind, um ihre Gunst buhlen. Doch Lifa hat ihre eigenen Pläne und bisher ist sie keiner ihrer Avancen gefolgt.
„Brandur, erzähle von eurer Reise!“ fordert Lifa mich auf und streckt herausfordernd das Kinn vor. „Das nächste Mal werde ich euch begleiten. Der Jarl kann meine Bitte nicht länger ablehnen. Ich bin eine Schildmaid und kann es mit den besten
Kriegern aufnehmen!“
Natürlich begleiten einige Schildmaiden unsere Raubzüge, doch Lifa ist die Ziehtochter des Jarls. Auch Thornsteinn kann ihrem eisernen Willen nichts entgegensetzen.

Yggdrasil

Ein riesiger Baum dominiert diese Landschaft. Seine Äste verzweigen sich in alle Richtungen. Eine gigantische Baumkrone wirft lange Schatten auf das Land. Je dichter wir diesem Baum kommen, desto mehr Details erkenne ich. Der Stamm ist von einem enormen Durchmesser. Seine
Wurzeln, drei Stück an der Zahl, reichen tief ins Erdreich hinab. Sie sind so breit wie der Umfang einer großen Esche. Als ich den schier endlosen Stamm hinaufschaue, erkenne ich ein Eichhörnchen, das flink das Holz erklimmt und immer auf und ab läuft. Unter einem tiefhängenden Ast stehen vier Hirsche, die an den Knospen des Baumes knabbern. Knapp unter der Baumkrone schimmert ein Regenbogen. Fasziniert blicke ich seiner Bahn nach, doch sie verschwindet im dichten Blätterdach.

Meine Aufmerksamkeit fällt auf eine Gestalt am Strand, ein Stück entfernt. Sie steht regungslos, das Gesicht auf die glitzernde Lagune gerichtet.

ch folge ihr, fast wie in Trance. Ihr Ziel ist eine Öffnung im Eis, tief im Herzen des Gletschers. Drinnen schimmern die Wände in einem sanften Türkis und das Licht der Aurora flackert auf den glatten Flächen. Die Frau bleibt in der Mitte der Höhle stehen und wendet sich mir zu. In ihren Händen hält sie einen kleinen Anhänger, der in Form einer Spirale gefertigt ist. Ein Mondstein leuchtet an seinem Ende und in der Mitte der Spirale sitzt ein weiterer, kleiner, rund geschliffener Stein, der in einem hellen Gelb wie die Sonne strahlt. Das Schmuckstück ist wunderschön und strahlt eine geheimnisvolle Energie aus.

„Ich bin Fulla“, stellt sie sich vor.

„Dieser Talisman ist ein Geschenk von Frigg an dich, Kadlin.

Der Gedanke an den bevorstehenden Kampf erfüllt mich mit fieberhafter Erregung. Langsam erhebt sich Sol am Horizont, verdrängt ihren Bruder Mani und wirft die ersten warmen Lichtstrahlen über das aufgewühlte Meer. Jetzt wird das Land vor uns sichtbar.

Ein Moment der Freude und des Stolzes

Das eigene Buch in Händen zu halten ist ein ganz besonderes Gefühl. Die eigene Geschichte gedruckt und für jeden zugänglich. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, durfte ich nach hilfreichen Händen, nun endlich in den Druck gehen. Ein riesiges Dankeschön geht an Coleen und Katrin, von Unser kleiner Buch-Club. Ihr seid eine wahre Inspiration und eine unschätzbare Unterstützung.

Autorenfreundlich Bücher kaufen?!

Autorinnen und Autoren erhalten von ihren Verlagen einen Anteil vom Verkaufspreis von etwa 7%. Bei diesem Buch wäre das ein Honorar von 1,26 €. Wir meinen, das sollte mehr sein! Deshalb zahlt der Autorenwelt-Shop beim Kauf von »Die Gaben Lokis« zusätzlich 1,26 € an Sabrina Federlein.

Buchtrailer

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